

Wasservision zu Besuch an der FRS
Wer hätte es gewusst? Für den Bau eines Autos braucht man rund 400.000 Liter Wasser! Im Mai fand eine Schulbildungsveranstaltung in der Turnhalle der Freihof-Realschule statt. Ein Pflanzenbauingenieur und ein Biologe des Vereins „Wasservision“ waren zu Gast und rund die Hälfte der fast 600 Schülerinnen und Schüler konnten daran teilnehmen. Die Referenten bezeichneten Wasser als die wichtigste Ressource der Welt. Zu Beginn konnten die Zuhörer an einem Quiz teilnehmen. Anbei die acht Fragen mit Antworten:
Aus wie viel Wasser besteht ein Mensch? – Aus 50 bis 70 %.
Wie nennt man die Verwandlung von Dampf zu Wasser? – Kondensation.
Wie viel der Erdoberfläche ist von Ozeanen bedeckt? – ¾.
Und wie viel davon ist für Menschen nutzbares Wasser? – 0,3 %.
Wie viel unseres Wassers verbraucht die Landwirtschaft weltweit? – 70 %.
Was ist virtuelles Wasser? – Wasser, das zur Herstellung eines Produkts benötigt wird.
Wie viel Wasser braucht man, um eine Jeans herzustellen? – 11.000 l.
Wofür braucht man im Haushalt das meiste Wasser? – Für die Toilettenspülung.
Anschließend wurde den Anwesenden ein Film gezeigt, in welchem es um den Klimawandel ging, der einerseits für die Entstehung von Dürren und andererseits für den Anstieg des Meeresspiegels verantwortlich ist. So wird es zukünftig immer weniger Süßwasser, aber dafür immer mehr Salzwasser geben. Das wird die Menschen, Tier- und Pflanzenwelt vor immer größere Probleme stellen. Der Anteil des Wassers auf dem Erdplaneten bleibt dabei aber immer derselbe.
Nach dem Filmvortrag gab es Raum für Fragen und die Teilnehmenden wurden zu einer Diskussion über die gelernten Inhalte eingeladen. Gemeinsam wurden auch Lösungsvorschläge erörtert. Permakulturen, Tröpfchenbewässerung und weniger versiegelte Flächen wurden unter anderem als Schlagworte für die Stabilisierung des Wasserkreislaufs genannt. Man kam auch auf das Hochwasser im vergangenen Jahr zu sprechen, bei welchem die Lindach die Sporthalle und Kellerräume überflutete. Zum Schluss kamen einige Schülerinnen auf die Idee eine Wasser-AG zu gründen. Mal sehen, ob es dazu im neuen Schuljahr kommen wird…
Herzlichen Dank an den Förderverein der Freihof, der diese lehrreiche Veranstaltung finanzierte.